Das heißt: Wenn sich das Zusammenleben aus räumlicher Bindung löst, wenn eine Woge transnationaler Mobilität von Menschen, Wirtschaft und Risiken das territoriale Apriori aufhebt, dann ändert sich alles. (Quelle: Die Zeit 1999)
Daraus folgt meine zweite These: Dieses territoriale Apriori des Politischen zerfällt in dem Maße, wie sich die postnationale Gesellschaft herausbildet. (Quelle: Die Zeit 1999)
Ein uralter Widerspruch - so alt, dass man sich fragen muss, ob er nicht in beiden Aspekten seine Wurzel in der menschlichen Urausstattung hat: die Fremdenscheu im Apriori des Instinkts, das Gebot der Gastfreundschaft im Apriori des Gewissens. (Quelle: Die Zeit 2000)